Arranged for saxophone quartet by Thomas Schön.
Arrangiert für Saxophonquartett von Thomas Schön.
instrumentation:
saxophone quartet:
soprano saxophone
alto saxophone
tenor saxophone
baritone saxophone
audio sample:
complete recording
score and parts: PDF-files only for self-printing
total pages / Seitenanzahl: 269 (!)
Inhalt:
Vorwort.
Die Contrapuncti I - XVIII: vierstimmig (S/A/T/B), wenn nicht anders angegeben.
I Einfache Fuge über das Thema in seiner Urgestalt
II Einfache Fuge über das Thema in seiner Urgestalt
III Einfache Fuge über die Umkehrung des Themas
IV Einfache Fuge über die Umkehrung des Themas
V Gegenfuge über das variierte Thema und seine Umkehrung in einer Wertgröße
VI Gegenfuge über das variierte Thema und seine Umkehrung in zwei verschiedenen Wertgrößen
VII Gegenfuge über das variierte Thema und seine Umkehrung in drei verschiedenen Wertgrößen
VIII Tripelfuge über zwei neue Themen und das variierte Hauptthema (dreistimmig: S/T/B)
IX Doppelfuge über ein neues Thema und das Hauptthema
X Doppelte Fuge über ein neues Thema und über das variierte Hauptthema
XI Tripel-(Quadrupel)-Fuge über zwei (drei) neue Themen und das variierte Hauptthema
XII (a+b) Spiegelfuge über Varianten des Themas
XIII (a+b) Spiegelfuge über das variierte Thema und seine Umkehrung (dreistimmig: S/A/B)
XIV Kanon in der Gegenbewegung und Vergrößerung (zweistimmig: S/B)
XV Kanon in der Oktave (zweistimmig: A/B)
XVI Kanon in der Dezime (zweistimmig: S/T)
XVII Kanon in der Duodezime (zweistimmig: S/B)
XVIII Fuge über drei neue Themen. Drittes Thema: B-A-C-H, unvollendet
Vorwort des Herausgebers
Die Kunst der Fuge stellt für jeden Musiker eine große Herausforderung dar. Bach hatte die Partitur ohne irgendwelche Instrumentenangaben in Form einer vierstimmigen Partitur geschrieben, was mich dazu bewog, dieses Werk für vier Saxophone herauszugeben. Eine Transposition musste nicht vorgenommen werden. Man bedenke die Tatsache, dass „die Kunst der Fuge“ erst im Jahre 1927 das erste Mal zur Gänze aufgeführt wurde.
Probleme bei der Umsetzung:
Bach hat bei manchen Schlüssen von Fugen (Contrapuncti) die Stimmen geteilt. Dieser Umstand führt bei der Ausführung von vier Saxophonen zu Kompromissen der Stimmführung. In der Partitur steht die originale Stimmführung, in den Stimmen habe ich einen Vorschlag angeboten (große Noten). Als Alternative kann der Musiker aber auch eine andere Linienführung wählen (kleine Noten).
Tempo, Phrasierung und Dynamik: Nicht nur, dass Bach keine Instrumentierung angeführt hat, lässt die Partitur jegliche Tempoangabe, Phrasierung und Dynamik missen. Um die jeweiligen Interpretationsmöglichkeiten nicht zu beeinflussen, habe ich auf Vorschläge dieser Art gänzlich verzichtet. Allenfalls angeführte Bindebögen und Verzierungen finden sich auch in der Erstausgabe von Bach, die die Grundlage dieser Ausgabe bildet.
Praktische Hinweise für die Aufführung:
Die Ordnung der einzelnen Fugen ist für eine Aufführung nicht bindend - im Gegenteil, ich würde diese Reihenfolge für ein Konzert niemals empfehlen! Die Ordnung hat lediglich formale Gründe:
Contrapuncti I-IV: Einfache Fugen
Contrapuncti V-VII: Gegenfugen
Contrapuncti VIII-XI: Doppel- und Tripelfugen
Contrapuncti XII-XIII: Spiegelfugen *)
Contrapuncti XIV-XVII: Canonische Fugen
Contrapunctus XVIII: Schluss- (Quadrupel)fuge (unvollendet)
Die Aufführung in der oben angegebenen Ordnung kann ich nur empfehlen, wenn das Werk in Form eines „Gesprächskonzertes“ thematisch und formal erklärt wird. Für rein konzertante Aufführungen empfehle ich eine möglichst abwechslungsreiche Anordnung der einzelnen Contrapuncti.
Für das Programmheft: Ich empfehle, niemals nur die Nummer der Contrapuncti anzugeben, sondern immer den ganzen Titel. Da sich die Nummerierung in den zahlreichen Ausgaben unterscheidet, ist diese nicht informativ.
*) in manchen Ausgaben wird eine dritte Spiegelfuge angeführt, die thematisch dem Contrapunctus XIII gleichzusetzen ist, von Bach in der Originalausgabe für zwei Clav. (Klaviere) instrumentiert wurde.Diese Alternative hat in meiner Ausgabe keine Berücksichtigung gefunden, da sie von der typischen vierstimmigen Linienführung abweicht.
Thomas SCHÖN
BACH Johann Sebastian: Art of Fugue (Kunst der Fuge)
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